Trachtende

Gemäss den Daten der Waage neigt sich die Tracht dem Ende zu. Trotz heissem Bergwetter registrieren wir für unser Waagvolk keine signifikanten Gewichtszunahmen mehr.

Waage_Trachtende_2407

Das Heu rings um den Bienenstand wurde grösstenteils gemäht und die Alpenrosenblüte ist auf der Höhenlage des Wanderstandes mehrheitlich vorüber. Wir geben den Bienen noch etwas Zeit um den zuletzt eingetragenen Honig zu verarbeiten und den Grossteil der Honigwaben zu verdeckeln. Sind die meisten Waben ganz oder bis 2/3 verdeckelt ist der Honig reif und kann geerntet werden.

Nach dem Abernten werden wir so schnell als möglich die Varroabehandlung einleiten. Sobald das Wetter eine Behandlung zulässt (es sollte nicht zu heiss sein), werden wir diese durchführen. Optisch hält sich die Belastung der Völker durch die Varroamilbe noch in Grenzen. Doch jetzt zählt jede Woche und das richtige Einwintern der Völker hat oberste Priorität damit im nächsten Jahr wieder starke Ertragsvölker zur Verfügung stehen.

Trachtweide

Bei unserer gestrigen Kontrolle der Bienen erwartete uns ein erfreuliches Bild. In den letzten zwei Wochen konnten die Bienen bei gutem Sommerwetter viel Nektar und Pollen eintragen.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Szene: Flugbrett

Nebst einigen abgeschwärmten Völker sind die Völker in einem sehr guten Zustand deren Honigwaben zu einem grossen Teil gut gefüllt sind. Die abgeschwärmten Völker haben wir auf Brut kontrolliert. Bis auf ein Volk sind die Jungköniginnen bereits wieder in Eilage. Dem Volk ohne frisch gestiftete Waben, haben wir zur Sicherheit noch eine Brutwabe mit frischer Brut von einem starken Volk eingehängt. Auch unser abgeschwärmtes Waagvolk (letzer Schwarm war am 08 Juli) verzeichnet immer noch gute Gewichtszunahmen. Allein gestern hat das Volk wieder 1kg an Gewicht zugelegt. Es dient uns als Referenz um auf den Eintrag der anderen Völker und somit auf die Trachtlage zu schliessen.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Noch gibt es genügend Nektarangebot und die Alpenrosenblüte erreicht erst ihren Höhepunkt.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Auch den Jungvölkern im Tal geht es bestens. Die Linden und Kastanienbäume blühten ergiebig und die Völker konnten sich bestens entwickeln. Die Bienen fliegen bis tief in die Abenddämmerung auf die Lavendelblüten im Garten.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Auch die natürlichen Feinde der Bienen wissen dies zu nutzen.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Die Varroabelastung unserer Völker hält sich bisher in Grenzen. Natürliches Schwärmen und die gezielte Schwächung durch Ablegerbildung im Frühjahr sind bewährte Mittel um die Varroapopulation einzudämmen. Trotzdem bereiten wir die Varroabehandlung der Jungvölker jetzt vor um zeitgleich mit unseren Imkerkollegen im Tal die Behandlung der Völker durchzuführen.

Schwarm und Alpenrosentracht

Nach einer längeren Kälteperiode haben die Bienen den Trachtbetrieb wieder aufgenommen. Die Waage zeigt für die letzten zwei Tage beträchtliche Zuwächse an.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Allerdings hat die Kälteperiode auch dazu geführt, dass bei den grossen Völkern die Schwarmlaune geweckt wurde. So verzeichnete die Waage heute kurz nach 13:30 einen raschen Gewichtsverlust von über 1.5kg. Wir haben diesen Schwarm erwartet, da bereits am 28 Juni ein Schwarm das Waagvolk verlassen hat und wieder zurückgekehrt ist. Bei unserer heutigen Kontrolle auf dem Bienenstand, fanden wir dann tatsächlich einen Schwarm vor.

© Apigenia, 2013

© Apigenia, 2013

Der Schwarm war grösser als die 1.5kg Bienen die unser Waagvolk verlassen haben. Es kommt immer wieder vor, dass sich Schwärme vor dem Bienenhaus vereinen.

Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist günstig und wir erhoffen uns eine gute Nutzung der Tracht durch die Bienen. Im Simplongebiet erreicht die Blüte der Alpenrose bald ihren Höhepunkt.