Einwinterung

Nach der Honigernte Ende Juli konnten die Bienen die vielen schönen Augusttage weiter an dem Wanderplatz belassen werden. Die Völker konnten sich grösstenteils selbst versorgen und haben weiter kräftig gebrütet. Nach der Varroabehandlung zeigen sich die Bienenvölker in einem erfreulichen Zustand und gehen mit grosser Bienenmasse in den Herbst. Die Futterreserven, welche mit Ausffütterung im September ergänzt wurden, sollten ausreichend sein, um die Völker über den Winter zu bringen und einen Brutstart im Januar 2018 zu ermöglichen.
Die vielen Königinnen mit Jahrgang 2017, welche die Völker im Frühjahr aufgezogen haben, bilden die Grundlage für das Bienenjahr 2018.

Als Zusammenfassung möchten wir die Schlüsselfaktoren für das erfolgreiche Bienenjahr festhalten:
1. Erfolgreiche Varroa-Winterbehandlung
2. Frühe Völkerdurchsicht Mitte März – planen der Völkeraufzucht.
3. Völkeraufzucht von Ende März bis Mitte April. Ziel: möglichst viele junge Königinnen mit direkter Verwertung. Junge Königinnen sind frei von möglichen Schäden, welche aufgrund der Varroabehandlung entstehen können. Werden Königinnen direkt verwertet kann sich die volle Legeleistung schnell entfalten.
4. Keine Toleranz für schwache Völker.
5. Raumkontrolle und proaktive Raumerweiterung. Die Völker dürfen nicht zu eng sitzen, da dies die Volksentwicklung hemmt und zu Schwärmen führt. Dies haben wir in diesem Jahr so konsequent durchgeführt wie in keinem Jahr zuvor.
6. Glück: Das Wetter nach dem Wandertermin ins Trachtgebiet war optimal.
7. Kontrolle der Gewichtszunahme mittels Fernabfrage der Waage. Auch während der Tracht haben wir die Raumerweiterung proaktiv gehandhabt und Völker gezielt geschwächt oder verstärkt.

Was wir NICHT gemacht haben:
1. Drohnenschnitt
2. Unnötiges Öffnen der Völker
3. Königinnen in Begattungskästchen als Reserve lagern
4. Jungvölker als Reservevölker halten.
5. Futterwaben lagern
6. Absperrgitter
7. Königinnen zusetzen nach Mai